Die Akupunktur ist eine nebenwirkungsfreie Therapieformen der TCM. Sie macht sich sogenannte Meridiane-Kanäle, die durch den Körper ziehen, zunutze. In diesen Meridianen fließt das Yin-Qi und das Yang-Qi. Idealerweise sind beide ausgeglichen. Kommt es zum Ungleichgewicht, reizt man bestimmte Punkte auf diesen Meridianen mit Akupunkturnadeln. Mit diesem Reiz kann das Gleichgewicht zwischen Yin-Qi und Yang-Qi wiederhergestellt werden.

Diese Ganzheitliche, den ganzen Menschen betreffende Therapieform, ist eine optimale Ergänzung zur Schulmedizin. Zwar sind die Meridiane und das Qi wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen, die TCM kennt jedoch 12 Hauptmeridiane, 8 außerordentliche Meridiane, 15 Neben- und Verbindungsgefäße, 12 Tendomuskuläre Meridiane und 12 Sondermeridiane.

Eine besondere Form ist die Akupunktur nach Master Tung. Dieser entwickelte eigene Meridianverläufe, welche sich aber sehr eng an die Hauptmeridiane anschließen oder sie einbeziehen. Eine sehr effektive Art der Akupunktur, die ich sehr häufig anwende.

Zusätzlich können die Akupunktur Nadeln auch erhitzt werden, um Akupunkturpunkte durch Wärme positiv zu beeinflussen. Durch Wärme werden Akupunkturpunkte bei der Moxibustion ebenfalls positiv beeinflusst. Akupunkturpunkte werden bei der Moxibustion durch einen Beifuß Kraut Kegel erwärmt.

Für Patienten mit einer Angst vor Nadeln oder auch bei Kindern eignet sich die Laserakupunktur. Es ist ein nicht invasive Form der Akupunktur. Bis zu 12 Akupunkturpunkte können mit dem Lasergerät gleichzeitig akupunktiert werden.

Eine besondere Form der Akupunktur stellet die sogenannte Aurikulomedizin dar. Diese wurde in den 50er Jahren von dem französischen Arzt P. Nogier sowie Prof. malt h.c./ China Dr.med. Frank Bahr der DAA entwickelt. Wörtlich übersetzt bedeutet es Ohrmuschel Medizin.

Dies stellt ein komplexes System dar. Von der Haut des Ohres über das zentrale Nervensystem (ZNS) zu allen Körperregionen. Das Ohr ist also über Reflexzonen mit dem ganzen Körper verbunden. Dieses Reflexsystem wird sowohl therapeutisch, als auch diagnostisch genutzt. Man kann an der Ohrmuschel wie am Körper mit Einmal-Nadeln akupunktieren oder mit sogenannten Dauer- oder Implantat Nadeln, welche bis zu 14 Tagen oder länger im Ohr bleiben. Diese sehr kleinen Nadeln werden durch einen Magneten 2mal am Tag aktiviert.

Die aurikulomedizinische Diagnostik bedient sich dabei der Drucktastung, der Messung des Hautwiderstandes mit einem sogenannten Punktsuchgerät und/oder einer speziellen Pulstastmethode (Nogier-Reflex), oder auch RAC (Reflex-Auriculo-Cardiac) genannt. Dieser RAC wird vor allem bei der Störherddiagnostik eingesetzt, bei der z.B. Zahnstörherde, Narben oder andere Störherde des Körpers diagnostiziert werden. Die Störherdiagnostik bedarf einer besonderen Ausbildung, die ich bei der DAA erlangt habe.

Das Schröpfen (Ba Guan) ist eine seit Jahrtausenden bekannte Therapieform nicht nur in China. Sie stellt eine unspezifische Reizbehandlung dar, bei der man auch die Akupunkturpunkte einbeziehen kann. Sie dient dazu, Giftstoffe auszuleiten, die Abwehr zu steigern und das vegetative Nervensystem zu aktivieren. Man kann trocken oder blutig schröpfen.

In einer Glas- oder Plastikglocke wird durch Wärme oder Sog Luft entzogen und somit ein Unterdruck erzeugt. Dadurch zieht sich die Haut in die Glocke und die Durchblutung, insbesondere die Mikrozirkulation, wird gefördert; die Lymphe kann besser fließen und Muskeln werden gelockert. Über die Aktivierung des vegetativen Nervensystems werden innere Organe angesteuert und aktiviert. Es hat also auch direkten Einfluss auf unser Yin-Qi und Yang-Qi. Man kann trocken Schröpfen: dazu wird die Haut mit Massageöl eingerieben und dann die Gläser aufgesetzt. Oder kann blutig Schröpfen: dazu wird mit einer Lanzette oder einem kleinen Lanzetten-Hämmerchen die Haut eingeritzt und Schröpfkopf darauf gesetzt. Durch diese Methode tritt Blut in den Schröpfkopf und Schlackstoffe sowie andere Schadstoffe können ausgeleitet werden.

Vor dem Schröpfen kann die gut geölte Haut mit speziellen Schabern gereizt werden. Diese Methode nennt man Gua Sha. Mit den Schröpfglasern kann auch auf gut geölter Haut eine Schröpfkopfmassage durchgeführt werden.

„Tui“ bedeutet schieben und „na“ bedeutet greifen. Sie stellt die chinesische Manual Therapie dar. Die Tuina-Behandlung erfolgt nach den Grundprinzipien der TCM. Sie mobilisiert Qi und Blut. Bringt somit Yin-Qi und Yang-Qi wieder ins Gleichgewicht. Das Gewebe und die Muskulatur werden aufgelockert und wieder durchgängig gemacht. Man kann Meridiane aktivieren oder beruhigen. Will man aktivieren, arbeitet man mit dem Meridianverlauf mit leichtem Griff. Will man beruhigen, arbeitet man gegen den Meridianverlauf mit festem Griff. Es gibt eine Vielzahl von Techniken sowohl für die Weichteilmassage, als auch für die manuelle Therapie.

Die Ernährungsberatung orientiert sich an den 5 Elementen oder Wandlungsphasen. Es gibt einige Grundregeln:

Drei feste Mahlzeiten am Tag, regional und saisonal. Essen in Ruhe ohne äußere Einflüsse. Warmes Essen ist immer besser als kaltes. Damit dem Körper Qi zur Verfügung steht, muss man es ihm geben: Ein Lieferant ist die Atmung, der andere ist die Nahrung. Bildlich gesprochen stellt der Magen einen Topf dar, unter dem ein Feuer brennt. Dieses Feuer wird von Milz und Bauchspeicheldrüse gebildet. Aus dem Topf steigt Energie in Form von Dampf aus, der im Körper verteilt wird. Ist das Essen, das in den Topf kommt, bereits warm, so braucht man weniger Feuer und der Körper hat es leichter. Viele Chinesen essen noch heute dreimal am Tag warme Mahlzeiten, oft in Form einer Suppe.

Chinesische Kräuter sind eine der Säulen der chinesischen Medizin. Es gibt verschiedene Darreichungsformen: Als Sud aufgekochter Decoct-Kräuter, als Tabletten oder auch als Granulat. Das Aufkochen, ziehen lassen und abgießen dauert einige Zeit und sollte dazu dienen, ein wenig herunter zu kommen. Sich in Geduld üben lernen. Jahrtausende lang haben die Chinesen mit Kräutermischungen experimentiert, um für einzelne Beschwerden und Erkrankungen die richtige Mischung herauszufinden. Durch dieses Experimentieren entstanden einzelne Grundrezepte, welche dann je nach Beschwerden mit anderen Kräutern und Mineralien gemischt werden. In der Regel werden 8-12 verschiedene Kräuter und Mineralien kombiniert. Diese werden dann zu einem Pulver (Decoct) gemahlen und als Tee aufgekocht.

Die Anwendungsdauer beträgt 2 Monate am Stück, nach zwei Wochen sollte eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen, um die Verträglichkeit zu besprechen. Nach den 2 Monaten folgt eine zweiwöchige Pause und danach weitere 2 Monate Therapie, eventuell mit einer neuen Mischung. Gerne arbeite ich auch mit westlichen Kräutern, die uns bekannter sind und als Tee in der Darreichungsform auch einfacher herzustellen sind.

Die Blütenessenzen, mit denen ich sehr gerne arbeite, kommen entweder aus Kalifornien oder aus Australien. Die kalifornischen Blütenessenzen sind nicht so alt wie die australischen, besitzen aber auch besondere energetische Kräfte, die für das emotionale Gleichgewicht von Bedeutung sind. Die australischen Blütenessenzen sind die ältesten auf der Erde und besitzen somit eine ganz besondere energetische Kraft, um das emotionale Gleichgewicht herzustellen. Dieses Gleichgewicht ist besonders für das Yin-Qi und das Yang-Qi notwendig. Sie dringen vor allem in die Persönlichkeitsebene vor.

Die Bewegungstherapie lässt sich in viele Gruppen einteilen. Welche Therapie die beste ist, muss mit dem Patienten erarbeitet werden und in den Tagesablauf eingebaut werden. In Frage kommt alles, was Spaß macht. Bei der Bewegung steht die Atmung im Vordergrund, da sie ein Lieferant von Qi im Körper darstellt und für den inneren Rhythmus sorgt.

Qigong, HuiChunGong, Tai-Chi, Yoga, Sport oder Kampfsportarten.

Qigong hat auch einen besonderen Einfluss auf den Qi Fluss im Körper. Es ist eine Kombination aus chinesischer Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist.

HuiChunGong ist zum Beispiel ein ca. 800 Jahre altes daoistisches Bewegungssystem nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Es wurde lange geheim gehalten und gilt als Verjüngungskur des gelben Kaisers und besteht aus 25 Gesundheitsübungen.

Tai-Chi ist eine in China entwickelte Kampfkunst und wird als Schattenboxen bezeichnet. Hier steht auch die Meditation und Entspannung im Vordergrund.

Im Rahmen der Gesundheitsprävention bieten wir eine detaillierte Diagnostik des Blutes und des Stuhles durch ein externes Labor an. Sämtliche Werte des Blutes können diagnostiziert werden, darunter auch die Vitamine, Mineralien, Hormone und viele andere Werte. Durch Stuhlproben kann festgestellt werden, ob ein Pilz- oder Parasitenbefall vorhanden ist, oder wie gesund die Bakterien Flora Ihres Darmes ist.

Die Schlafdiagnostik erfolgt mittels eines ambulanten Schlaflabores. Hiermit stellt man fest, ob jemand schnarcht und oder sogenannte Atemaussetzer hat. Diese Atemaussetzer erhöhen das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, im Gegensatz zum Schnarchen, welches für die eigene Gesundheit harmlos ist. Um Energie zu tanken benötigen wir einen guten, gesunden Schlaf.

Ambulantes Schlaflabor bedeutet, dass man mittels eines kleinen technischen Gerätes, die Atmung, den Atemfluss, die Körperlage und Schnarchen zu Hause im eigenen Bett aufzeichnet. Am nächsten Tag wertet man das Gerät in der Praxis aus und das Ergebnis kann direkt besprochen werden. Auf diese ambulante Weise kann dann auch eine ev. Nötige CPAP oder APAP Therapie eingeleitet werden. Diese Therapie dient dazu, Atemaussetzer durch Überdrucktherapie zu beseitigen.

Während der Akupunkturbehandlung werden Sie mit einer wärmenden Lichttherapie behandelt. Die TDP-Lampe ist ein Therapiegerät, das 1980 in China von einer Gruppe von Wissenschaftlern und Ärzten im Silikat-Forschungsinstitut Chongqing erfunden wurde. Die TDP-Lampe hat sich bei der Behandlung zahlreicher Leiden als außerordentlich wirksam erwiesen. Ähnlich wie bei der Akupunktur wird der Energiefluss in den Meridianen positiv beeinflusst. Die Patienten spüren eine äußerst angenehme und wohltuende Wärme. Aufgrund der therapeutischen Wirkung nennt man sie deshalb auch im Volksmund „die chinesische Wunderlampe“ oder kurz „China-Lampe“. TDP ist ein Akronym und steht im Chinesischen für Teding Diancibo Pu, übersetzt: spezielles elektromagnetisches Spektrum.

Bei der TDP-Lampe handelt es sich nicht um einen herkömmlichen Infrarotstrahler. Kernstück der Lampe ist eine Keramikplatte, die mit 33 Mineralien belegt ist.

Bienen und Ihre Produkte gibt es seit Millionen von Jahren. Sie können wunderbar unsere Gesundheit positiv unterstützen. Es gibt verschiedene Produkte der Bienen, die man regelmäßig nutzen kann. Propolis zählt zu meinen Favoriten. Es ist wunderbar für die Wundheilung und eignet sich zur Regeneration der Mund und Magen- Darmschleimhäute. Der Honig der Bienen eignet sich hervorragend als Zuckerersatz (aber bitte direkt vom Imker, nicht aus dem Supermarkt).

Spezielle Seminare werden in regelmäßigen Abständen zu Themen der Gesundheitsprävention in meinen Räumen stattfinden. Informationen finden Sie dann hier auf der Website oder auch in meiner Praxis. Diese Themen der Gesundheitsprävention werden die Ernährung, die Apitherapie, das Verhalten, auch die TCM zum Reinschnuppern und z.B. Tinnitus sein. Für Anregungen bin ich immer sehr gerne offen, sprechen Sie mich an.